Preisträger 2014: Details

 

Erik der Rote
Christian Scheibner

2-5 Spieler
ab 12 Jahren
ca. 90-120 Minuten

Erik der Rote ist ein mit Hilfe von Karten gesteuertes Workerplacement-Spiel. Der doppelseitig nutzbare Spielplan ist für jede Spielerzahl ausbalanciert. Die 300-jährige Geschichte der Wikingerzeit zwischen 800 bis 1100 n. Chr. bildet den thematischen Rahmen, auf welchen sich das Spiel bezieht. Besiedeln, Handeln und Plündern stehen im Mittelpunkt des Spielgeschehens. Dabei stehen jedem Spieler während einer Runde fünf Aktionen zur Verfügung. Diese Aktionen müssen allerdings nach bestimmten Einsetzregeln durchgeführt werden. Wie erfolgreich diese Aktionen sind, richtet sich nach den eigenen Handkarten, die die Aktionen modifizieren und unterstützen. Es gibt viele Möglichkeiten Siegpunkte zu erreichen, gleichzeitig auch Gelegenheiten die Siegpunktgenerierung der Mitspieler zu beeinflussen. Dies wird durch das Einsetzen der Spielfiguren auf einem gemeinsamen Aktionstableau sowie auf einem gemeinsamen Spielplan gesteuert, wo es zu Behinderungen und Mehrheitsverschiebungen kommt. Einige wenige Zufallselemente, veränderbare Start- und Rundenbedingungen, einen teilweise variablen Spielaufbau sowie auch Möglichkeit für die Spieler eine der unterschiedlichen Endbedingungen auszulösen, geben dem Spiel einen sehr hohen Wiederspielreiz.

Bier Barone
Malte Mertens

3-4 Spieler
ab 10 Jahren
ca. 90-120 Minuten

In diesem Kartenauslegespiel beginnen 3 – 4 Spieler als aufstrebende Bierbarone damit Brauereien zu errichten, um vorzugsweise eigene Kneipen und Wirtshäuser zu beliefern. Dabei können erfüllte Bauwerkkarten entweder als Einkommen oder als Siegpunkte dienen. Wenn der Kartenstapel aufgebraucht ist, entscheidet sich, wer das meiste Geschick im Biergeschäft bewiesen hat. Als Bierbarone bauen die Spieler Produktionsgebäude und Wirtschaften, die eine Menge Rohstoffe benötigen. Dabei zeigen die Handkartenrückseiten der Mitspieler die verfügbare Menge an Holz, Steine und Privilegien an. Doch baut ein Spieler zu schnell starke Gebäude fällt er in der Spielerreihenfolge zurück und hat dadurch weniger Rohstoffe zur Verfügung. Lieferverträge sichern den Spielern dauerhafte Rohstoffe und Brau- und Krugrechte sorgen für extra Siegpunkte. Sowohl durch Tavernen angezogene Arbeitskräfte als auch starke Privilegien helfen den Spielern ihre Ziele schneller zu erreichen. In jeder Runde spielen die Spieler 2 Karten aus oder passen. Dabei kann das Passen den Spielern Möglichkeiten bieten voranzukommen und ist somit keine verschenkte Aktion.

Valhalla
Phil Walker-Harding

2-4 Spieler
ab 10 Jahren
ca. 90 Minuten

Die Spieler helfen den nordischen Göttern, die mythische Stadt „Valhalla“ in den Wolken zu bauen. Sie setzen Arbeiter in die Stadt um Regen, Hagel, Schnee und Blitze zu erzeugen. Diese Elemente werden verwendet, um die großen Türme von Valhalla zu bauen. Nur wer seine Türme gleichmäßig baut, wird letztendlich das Spiel gewinnen. In jeder Runde setzen die Spieler reihum je einen Arbeiter auf die Wolkenteile der Stadt. Dabei darf auf jedem Wolkenteil nur ein Arbeiter in einer Runde platziert werden. Am Ende einer Runde wird die Stadt gewertet. Wolkenteile gleichen Typs bilden eine Region. Wer die meisten Arbeiter in einer Region besitzt, erhält die Ressourcen dieser Region. Ein besonderes Privileg besitzt der Startspieler. So kann er Wolkenteile verschieben oder vertauschen, wodurch sich die Größe und Lage der verschiedenen Regionen und die damit verbundenen Mehrheiten ändern. Das wiederum wirkt sich für die Spieler auf das Sammeln der Ressourcen aus. Am Ende einer Runde wandert der Startspieler zum nächsten Spieler, sodass jeder während einer Partie gleich häufig Startspieler ist. Ein weiteres taktisches Element stellen Bonusplättchen dar. Sie werden immer zu Beginn einer Runde auf unbenutzte Wolkenteile gelegt, um dessen Lukrativität zu erhöhen. Mit ihrer Hilfe ist der Spieler in der Lage zusätzliche Aktionen durchzuführen. Trotz seiner einfachen Regeln besitzt es interessante taktische Finesse.

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